\documentclass[10pt,DIV16]{scrartcl} \usepackage{color} \usepackage{hyperref} \definecolor{darkblue}{rgb}{0,0,.5} \hypersetup{pdftex=true, colorlinks=true, % breaklinks=true, linkcolor=black, % urlcolor=darkblue} \usepackage[ngerman]{babel} \usepackage{enumitem} \usepackage[utf8]{inputenc} \usepackage{marvosym} % Euro \usepackage{eurosym} \setitemize{itemsep=0pt} \title{Rechenschaftsbericht} \subtitle{Hackspace Jena e.\,V.} \author{% Konrad Schöbel (Vorsitzender)\\ Felix Kästner (Schriftführer)\\ Frank Lanitz (Schatzmeister) } \date{01.12.2012 -- 24.11.2013} \begin{document} \maketitle{} \tableofcontents{} \newpage{} \section{Gemeinnützigkeit} Infolge der Satzungsänderung der letzten Mitgliederversammlung wurde uns durch das Finanzamt Jena mit Wirkung zum 1.1.2013 die vorläufige Gemeinnützigkeit bestätigt. Diese basiert auf den von uns durch die Satzung gesetzten Zielen und muss durch Leben dieser bestätigt werden. \section{Mitgliederenwicklung} Die Anzahl der Mitglieder konnte von 30\footnote{Stand: 1.12.2012} auf 33\footnote{Stand: 24.10.2013} erhöht werden. Leider ist eine relativ hohe Fluktuation zu beobachten, deren Gründe zum Beispiel im Wegzug aber auch in der Inaktivität einiger Mitglieder liegen. Ferner wurden vier Mitglieder ausgeschlossen, da sie ihre Mitgliedsbeiträge endgültig nicht entrichtet haben. Im Laufe des Berichtszeitraum wurden zwei Mahnläufe durchgeführt, um säumige Mitglieder zu erinnern. \section{Finanzen} Eine Übersicht der Konten zum Stichtag 16.11.2013: \begin{table}[h] \begin{tabular}{l|r|r|r} \textbf{Konto} & \textbf{Kontostand 1.12.2010} & \textbf{Kontostand 16.11.2013} & \textbf{Differenz} \\ \hline Barkasse & 60,51\euro & 216,22\euro & 155,21\euro \\ Kautionskonto & 1662,00\euro & 1663,15\euro & 1,15\euro \\ Girokonto & 1471,47\euro & 3319,68\euro & 1848,21\euro \\ \hline \end{tabular} \end{table} Insgesamt hat der Verein im Zeitraum vom 01.12.2012 bis 16.11.2013 Einnahmen von 13.000,00\euro{} erziehlt. Diese verteilen sich zu 8.592,36\euro\footnote{Siehe auch Kapitel \ref{sec:ideeller_bereich}} auf den ideellen Bereich sowie 4.407,64\euro{} im wirtschaftlichen Bereich\footnote{Siehe auch Kapitel \ref{sec:wirschaftlicher_bereich}}. Ausgegeben wurden insgesamt 10.994,93\euro, die sich zu 8.483,92\euro{} auf den ideellen Bereich sowie zu 2.511,01\euro{} auf den wirtschaftlichen Bereich verteilen. Es können also 2.005,07\euro{} als monetärer Überschuss in die nächsten Periode übernommen werden. Mit Blick auf die unter Kapitel \ref{sec:ausblick:finanzen} beschrieben, bereits zu erwartenden Herausforderungen, ist dieser Überschuss schon eingeplant. \subsection{Ideeller Bereich} \label{sec:ideeller_bereich} Im ideellen Bereich wurden im Berichtszeitraum 7.092\euro{} an Mitgliedsbeiträgen eingenommen. An Spenden konnten, inkl. der unter \ref{sec:sachegebundene_spenden} detailliert benannten zweckgebundenen Spenden, 1.500,36\euro{} eingeworben werden, so dass sich der Gesamtbetrag auf 8.592,36\euro{} addiert. Ausgegeben für den Unterhalt des Raumens -- Miete, Strom, Abschlag allgemeine Nebenkosten wie Wasser und Heizung sowie Telefon/Internet -- wurden 7.152,68\euro{}. Der Betrag beinhaltet bereits eine Rückzahlung von Naturstrom auf Grund der Jahresendabrechnung für Strom. Für sonstige Sachen im ideellen Bereich wurden 1.331,24\euro{} ausgegeben. Dies beinhaltet sowohl die unter Punkt \ref{sec:anschaffungen} beschriebenen Anschaffungen, wie auch Verbrauchsmaterial wie Toilettenpapier und Spühlmittel sowie geringwertige Ausstattungselemente. Als Beispiel seien dafür kurz Euro-Projekt-Kisten genannt. \subsection{Wirtschaftlicher Bereich} \label{sec:wirschaftlicher_bereich} Zur Versorgung der Hacker im Raum gibt es ein kleines Angebot an Getränken und Knabbereien, das über das "`Kaffeekassen-Prinzip"'. Im Rahmen dessen konnten im Berichtszeitraum Einnahmen in Höhe von 4.406,49\euro{} erzielt werden. Es wurden 2.511,01\euro{} für den Einkauf ausgegeben. Inklusive 1,15\euro{} Zinsertrag aus dem Kautionskonto, wurden somit 1.893,63\euro{} als Überschuss aus nicht direkt ideelen Bereichen erzielt, die dem Verein zur Fianzierung des ideelen Bereich zur Verfügung stehen. \subsection{Sachgebundene Spenden} \label{sec:sachegebundene_spenden} Wir haben für verschiedene Anschaffungen sachgebundene Spenden erhalten: \begin{table}[h] \begin{tabular}{l|r|r|r} \textbf{Projekt} & \textbf{Eingegangen} & \textbf{Verwendet} & \textbf{Rest} \\ \hline Theremin & 95\euro & 0\euro & 95\euro \\ Internet & 155\euro & 155\euro & 0\euro \\ Labornetzteil & 233,44\euro & 234,61\euro & 0\euro{} \\ Projektor und Zubehör & 500\euro & 413,00\euro & 87\euro \\ \end{tabular} \end{table} Eine besonders große Zuwendung gab es dabei von der Intershop-Stiftung, die im Januar 2013 eine Spende in Höhe von 500\euro{} getätigt hat. Diese Spende ist zweckgebunden für die Anschaffung eines Projektors sowie einer Leinwand gedacht. In einem ersten Schritt wurde dafür ein portabler Projektor für die Verwendung im Raum angeschafft. (Vgl. dazu auch \ref{sec:beamerkauf}.) \section{Anschaffungen} \label{sec:anschaffungen} \subsection{Projektor} \label{sec:beamerkauf} Durch eine Spende der Intershop Stiftung (vgl. Abschnitt \ref{sec:sachegebundene_spenden}) war es uns möglich, einen Projektor (ugs. Beamer) für Vorträge, Workshops und ähnliche Veranstaltungen in den Vereinsräumen anzuschaffen. Nach einer Marktstudie und Abstimmung im Plenum wurde sich dafür entschieden, für den Erwerb ausschließlich auf die Spende zurück zu greifen und einen Projektor des Typs \texttt{LG PB60G} im Wert von 413\euro{} anzuschaffen. Dieser steht zur Benutzung in den Vereinsräumen bereit. \subsection{Labornetzteil} \label{sec:labornetzteil} Es wurde für die Elektronikwerkstatt ein Labornetzteil gekauft, welches zum allergrößten Teil über zweckgebundene Spenden finanziert wurde. Das Gerät kostete 234,61\euro{} und steht allen Nutzern der Eletronikwerkstatt zur Verfügung. \section{Veranstaltungen} \subsection{Regelmäßige (Vereins-)aktivitäten} Ein großer Teil der Vereinstätigkeiten ergibt sich aus der Bereitstellung der Infrastruktur. So haben sich regelmäßige offene Runden etabliert, in denen themenbezogen gearbeitet wird. Für die einzelnen Veranstaltungen haben sich freiwillige aus dem Verein gefunden, die sich um die Organisation kümmern. \begin{table}[h] \begin{tabular}{l|l} Name & Turnus \\ \hline Elektronikrunde & jeden Montag ab 19:30 Uhr\\ Offene Runde am Dienstag & jeden Dienstag ab 20 Uhr\\ Spieleabend & jeden ungeraden Mittwoch ab 20 Uhr\\ Linux User Group & jeden geraden Donnerstag ab 19 Uhr\\ Freifunktreffen & jeden ungeraden Donnerstag ab 20 Uhr\\ Lockpicking & jeden ersten Freitag im Monat ab 19 Uhr\\ Plenum & jeden zweiten Freitag im Monat ab 19 Uhr\\ Kochen & jeden dritten Freitag im Monat ab 19 Uhr\\ Chaoscafe / Chaostreff & jeden ungeraden Sonntag ab 16 Uhr\\ \end{tabular} \end{table} \subsubsection{Offene Runde am Dienstag} Jeden Dienstag gibt es die (themen-)offene Runde im Raum. D.\,h. der Raum steht zur freien Verfügung, um gemeinsam an Themen rund um Informationstechnologie, der Computersicherheit und des Datenschutzes zu diskutieren und zu arbeiten. \subsubsection{Gemeinsames Kochen mit Frank und Felix} Essen hält Leib und Seele zusammen und Kochen verbindet: Ziel ist aber nicht nur das Zusammenkommen, sondern der kreative Umgang beim Prozess der Zubereitung sowie die Erlangung von kulinarischen Fähigkeiten -- oder anders gesagt: Der Bastler lebt nicht nur von Tiefkühlpizza allein und das muss er auch irgendwoher erlernen. Aus diesem Grund wurden durch Frank und Felix jeweils am 3. Freitag im Monat eine gemeinsame Kochrunde in den Vereinsräumen organsiert, zu der regelmäßig ca. 10 Hacker einen Einblick in die Welt der Töpfe und Pfannen erhalten. \begin{itemize} \item Weißkohleintopf (21.12.2012) \item Soljanka (18.01.2013) \item Möhrensuppe (15.02.2013) \item Kürbissuppe (22.03.2013) \item Fingerfood (19.04.2013) \item Eierkuchen (17.05.2013) \item Pellkartoffeln und Kräuterquark (21.06.2013) \item Nudelsalat (19.07.2013) \item Tomatensuppe (16.08.2013) \item Tomaten-Kichererbsen-Suppe (20.09.2013) \item Kulajda (15.11.2013) \end{itemize} Der Verein unterstützte die Veranstaltungen durch Bereitstellung der Infrastruktur (Raum, Herd, Töpfe etc.). Die benötigten Zutaten wurden durch die Teilnehmer selbstständig eingekauft. Überschüsse gingen an die Spendenkasse im Raum. Im Durchschnitt nahmen ca. 10 Teilnehmer an der Veranstaltung teil. \subsubsection{Plenum} Das Vereinsplenum fand an jedem 2. Freitag im Monat in den Vereinsräumen statt. Entscheidungen des Plenums haben dabei keinen bindenden Charakter und wurden entsprechend zum vereinsinternen Austausch bzw.\ zur Klärung von organisatorischen Fragen von Angesicht zu Angesicht genutzt. Das Plenum ist dabei offen für Gäste. Die Protokolle der Treffen sind über das Wiki unter \url{https://www.krautspace.de/hswiki:verein:plenum:start} verfügbar. \subsubsection{Lockpicking mit Adrian} Lockpicking, also Aufsperren von Schlössern ohne den passenden Schlüssel, hat sich seit einiger Zeit zu einem Sport entwickelt, den auch einige Mitglieder des Hackspace ausprobieren wollen. Dazu hat Adrian eine monatliche Veranstaltung etabliert, in der sich die Teilnehmer autodidaktisch und in gegenseitiger Hilfe die benötigten Fertigkeiten beibringen. Es geht dabei explizit um die sportliche Herausforderung und das kritische Auseinandersetzen mit den Sicherungsmechanismen historischer und moderner Schlösser. \subsubsection{Elektronikrunde mit Jochen} Die Elektronikrunde trifft sich seit 2013 jeden Montag im Krautspace um sich konzentriert in Technikprojekte vertiefen zu können. Die Teilnehmer helfen sich gegenseitig mit Werkzeugen, Materialien und Wissen aus, um ihre Ideen zu verwirklichen. Der Verein stellt dabei einen großen Teil der Werkzeuge und Verbrauchsmaterialien bereit. Bauteile für die Schaltungen wurden durch die Teilnehmer selbstständig organisiert. \subsubsection{Spieleabend -- Gesellschaftsspielerei} In der Spielerunde werden regelmäßig Brett- und Kartenspiele zu einem bestimmten vorher festgelegten Thema gespielt. Dabei liegt der Schwerpunkt nicht auf den üblichen Partyspielen sondern bei anspruchsvollen Spielen mit unterschiedlichen Spielkonzepten. Dabei kommen sehr viele unterschiedliche Spiele zum Zug. Teilweise werden auch selbst entwickelte Spiele vorgestellt und ausprobiert oder neue Spiele von Spielemessen präsentiert. \subsubsection{Stammtisch der LUG Jena} Der Stammtisch der Linux-User-Group Jena beschäftigt sich alle zwei Wochen mit Themen rund um freie Software und insbesondere GNU/Linux. Es geht dabei um den Erfahrungsaustausch und die Diskussion aktueller Entwicklungen. \subsubsection{Freifunktreffen} Die wachsende Freifunkgemeinschaft in Jena trifft sich alle zwei Wochen im Krautspace, um die aktuelle Entwicklung zu besprechen und Interessierten die Konzepte hinter Freifunk zu erklären, sowie die Software auf und hinter den von Freifunk betriebenen Knoten zu verbessern. \subsection{Vorträge und Workshops} \begin{table}[h] \begin{tabular}{r|l} \textbf{Datum} & \textbf{Inhalt} \\ \hline{} 05.12.2012 & Ikea-GRÖNÖ-Kassetten-Lampen-Hacken\\ 25.01.2013 & Zweite Cryptoparty\\ 09.02.2013 & Linux-Kernel-Hacking im Krautspace\\ 22.02.2013 & Filmvorführung: "`TPB AFK"' \\ 23.02.2013 & Free your Android Workshop\\ 05.03.2013 & Vortrag: Linux Blockdeviceveredelung -- Einfuehrung in LVM, DM, MD und deren Kombination\\ 20.06.2013 & Zeichnen für Hacker\\ 22.06.2013 & Krautspace Wandertag zur Sternwarte am Forst\\ 31.08.2013 & Workshop Compilerbau\\ 15.10.2013 & Wie baue ich mein eigenes ARM-basierendes Platinenlayout \end{tabular} \caption{Liste der besonderen Vorträge und Workshops} \end{table} \subsubsection{Zweite Cryptoparty} Am 25.01.2013 wurde in der zweiten Cryptoparty im Krautspace Workshopartig gezeigt, wie gängige Ano\-ny\-mi\-sie\-rungs- und Verschlüsselungssoftware zu benutzen ist und wie sie funktioniert. Durch qbi wurden OTR und die Einrichtung mit pidgin sowie Tor vorgestellt und viele Fragen zum Betrieb eines Tor-Servers beantwortet. fpunktk hat die Einrichtung von Festplattenverschlüsselung mit TrueCrypt vorgeführt. Der Verein unterstütze die Veranstaltung durch Bereitstellung von Infrastruktur wie Projektor und Räum\-lich\-kei\-ten. Zusätzliche Kosten sind nicht entstanden. \subsubsection{Linux-Kernel-Hacking im Krautspace} Am 09.02.2013 hat Anne einen Workshop über das Erweitern der Funktionalität des Linux-Kernels mit Hilfe von Modulen gegeben. Den ca. 10 Anwesenden zeigte sie, wie man prinzipiell ein Modul für den Linux-Kernel erstellt und wie diese eingebunden werden können. Im weiteren Verlauf des Workshops wurde dann gemeinsam ein Plugin erstellt, welches einen einfachen Zähler implementiert, der über ein char-Device innerhalb von zum Beispiel \texttt{/dev/} angesprochen werden kann. Der Verein unterstützte die Veranstaltung, in dem er die notwendige Infrastruktur für den Workshop zur Verfügung stellt. Weitere Aufwendungen sind für den Verein nicht entstanden. \subsubsection{Filmvorführung: "`TPB AFK"'} Am 22.02.2013 wurde gemeinsam der Film "`TPB AFK"', eine Dokumentation über die Gründer des Internetportals \textit {The Piratebay}, angesehen und anschließend darüber diskutiert. \subsubsection{Free your Android Workshop (23.02.2013)} \label{sec:free-your-android} Moderne Mobiltelefone können viel. Doch leider versuchen die Hersteller, die Geräte zu reinen Konsumprodukten verkommen zu lassen, Daten vom Nutzer zu sammeln oder anderweitig die freie und selbstbestimmte Verwendung zu verhindern. Glücklicherweise basieren die Android-Telefone mit dem Betriebssystem von Google auf dem Linux-Kernel, so dass man darauf aufbauend, sein Smartphone selbstständig mit alternativer Software bespielen kann. Da dies die Hersteller und Provider ebenfalls nicht so gerne sehen, ist es aber mit ein oder zwei Hindernissen verbunden, die gemeinsam überwunden werden sollten. Dazu fand mit Unterstützung von Erik Ahlers von der FSFE am 23.02.2013 ein Workshop statt, in dem gemeinsam Telefone mit dem freien Betriebssystem bespielt wurden und darüber hinaus grundsätzliche Fragen zur Durchführung weiterer Workshops zu diesem Thema besprochen wurden. So richtete sich der Workshop nicht an unerfahrene Nutzer, sondern war zum Wissenstransfer für Tutoren gedacht, die zukünftige Veranstaltungen dieser Art für ein breiteres Publikum durchführen. Der Verein unterstütze die Veranstaltung durch Übernahme der Fahrtkosten von Erik Ahlers in Höhe von 61\euro{} sowie durch die Bereitstellung der Infrastruktur der Vereinsräume. Darüber hinaus sind dem Verein keine weiteren Auslagen entstanden. \subsubsection{Linux Blockdeviceveredelung -- Einführung in LVM, DM, MD und deren Kombination} Jan hat am 05.03.2013 den versammelten Hackern Einblicke in das Arbeiten mit Blockdevices unter Linux gegeben. Dabei legte er großen Wert auf praktische Anwendung und die sinnvolle Kombination der unterschiedlichen Techniken. Zahlreiche Fragen der Teilnehmer wurden diskutiert und beantwortet. \subsubsection{Zeichnen für Hacker} Jojo hat am 20.06.2013 einen Einblick gegeben, wie er am Computer zeichnet, welche Software und Hardware er dafür benutzt und wie diese funktioniert. Zahlreiche Fragen wurden anhand von Beispielen und Anekdoten beantwortet. Jojo fasste die Veranstaltung auf seine Art zusammen: \url{http://blog.beetlebum.de/2013/06/24/re-zeichnen-fur-geeks/}. \subsubsection{Krautspace Wandertag zur Sternwarte am Forst} Der Ausflug zur Sternwarte begann mit Zubereitung und Verzehr von Grillgut in Jochens Garten. Bei Einbruch der Dunkelheit wanderten wir dann zur Sternwarte am Forst, wo uns Uwe eine Führung gab und viele Fragen beantwortete. Wir hatten Glück mit dem Wetter und konnten einige interessante Sterne und Sternkonstellationen sehen. \subsubsection{Workshop Compilerbau} Oliver zeigte an einem Nachmittag, wie man sich einen Compiler für die Programmiersprache Brainfuck schreibt. Dabei hielt er sich nicht lange mit dem Erlären der Theorie auf, sondern legte darauf Wert, dass hinterher jeder Teilnehmer ein lauffähiges Programm hat. Eine kurze Einführung in Brainfuck gab er am Dienstag zuvor. \subsubsection{Wie baue ich mein eigenes ARM-basierendes Platinenlayout} Hannes hat von seinen Erfahrungen beim Bau eines ARM-Bords erzählt. Angeschnitten wurden Themen wie Platinenlayout, Komponentenwahl, Hardwaredebugging und auch die zugehörigen Lötarbeiten. \subsubsection{LPI-Lerngruppe} In Vorbereitung von Prüfungen rund um das LPI Level 1 Zertifikat des LPIC zu den Chemnitzer Linuxtagen fand im Zeitraum zwischen dem 17.01.2013 und dem 14.03.2013 in zweiwöchigem Abstand in den Vereinsräumen eine Lerngruppe statt. Die Gruppe war unterschiedlich stark besucht. Alle, die letztendlich an der Prüfung teilgenommen haben, haben das Zertifikat bekommen. Neben der Bereitstellung der Infrastruktur sind dem Verein keine weiteren Aufwendungen entstanden. \subsubsection{"`Neuland"'-Fete} Nachdem die deutsche Bundeskanzlerin verkündet hat, dass wir mit dem Internet jetzt Neuland betreten und die Vereinsräume just zu dieser Zeit mit einem Internetanschluss versorgt wurden, haben wir diesen Anlass gebührend mit einer \texttt{\#neuland}-Party gefeiert. \section{Tätigkeitsberichte des Vorstandes} \subsection{Konrad} Konrad hat sich mit Folgendem beschäftigt: \begin{itemize} \item Einreichen von Protokoll und Satzungsänderung der letzten Mitgliederversammlung beim Notar \item Vorstandstreffen bzw. Abstimmung im Vorstand per E-Mail \item Bearbeitung der Vereinspost \item Außendarstellung des Vereins \item Entwurf des Förderantrags für Beamer und Leinwand bei der Intershopstiftung \item Konzeption und Materialbeschaffung LED-Matrix \item Ankündigung der Kryptoparty am 25. Januar 2012: Plakat \& Bildschirm FH \item Koordination und Ansprechpartner Lange Nacht der Wissenschaft, Drucken der Plakate \item Interview mit dem Akrützel zum Krautspace \item Vorstellung des Hackspace bei der Stadtführung für die Erstsemester Informatik \item Gesprächsleitung bei Plenen \item Absprache der Teilnahme des Hackspaces beim Markt der Möglichkeiten \item mehr erfolglose als -reiche Versuche, Referenten für einen Vortrag/Workshop zu gewinnen \item vergebliche Fotoaktion "Mein Lieblingshack" \item Mitverfassen dieses Rechenschaftsberichtes \item inhaltliche Vorbereitung der Mitgliederversmmlung \end{itemize} \subsection{Felix} Felix hat sich in seiner Funktion als Vorstandsmitglied mit Folgendem beschäftigt: \begin{itemize} \item Gesprächsleitung bei Plenen und anderen Veranstaltungen \item Erstellung und Überarbeitung von Plenumsprotokollen \item Schreiben von Einladungen für Plenum, Mitgliederversammlung und Veranstaltungshinweise \item Ausgabe von Schlüsseln für das Schließsystem \item Unregelmäßige Vorstandstreffen, viel Kontakt und Abstimmung über elektronische Kommunikationswege \item Mitverfassen dieses Rechenschaftsberichtes \end{itemize} Als Vereinsmitglied hat er sich hiermit beschäftigt: \begin{itemize} \item Unterstützung bei einigen Veranstaltungen (z.B. Kochrunden) \item Überarbeitung und Dokumentation der Hardware des Schließsystems \end{itemize} \subsection{Frank} Frank hat sich mit Folgendem beschäftigt: \begin{itemize} \item Vereinsfinanzen \begin{itemize} \item (regelmäßig) Kassenführung und Buchhaltung -- ca. 300 Buchungen in 2013 \item Drei Berichte über Kassenstand \item Abstimmung mit dem Finanzamt bzgl. Gemeinnützigkeit \item Ausstellung von vereinzelten Zuwendungsbescheinigungen sowie Mitarbeit an einem Script zur vereinfachten Erstellung der Bescheide \item Eine Kassenprüfung innerhalb des Jahres \end{itemize} \item Mitgliederverwaltung \begin{itemize} \item Normale Aufgaben der Mitgliederverwaltung \item Zwei Mahnläufe für säumige Mitglieder inkl. Vereinsausschluss einzelner Mitglieder \end{itemize} \item Minibar aka Matekasse: \begin{itemize} \item Fahrt (mit u.a. Karsta) zu Globus, C+C, Selgros \item Organisation Getränkebestellung bei »Heiko« \item Abrechnung \item Lagerhaltung und Preisbestimmung \end{itemize} \item Kontakt/Treffen/Außenkommunikation \begin{itemize} \item Intershopstiftung \item TowerByte e.\,G. sowie einzelner Firmen innerhalb dieser \item FSFE e.\,V. \item verschiedene Hackerspaces (z.\,B. Hackerspace Erfurt, RZL) und CCC-Umfeld \item Fanprojekt e.\,V. \item Bo's Inn \item Notar Dr. Thomas Weikart, Finanzamt und Vereinsregister \item Treffen mit JenKultur (Lange Nacht der Wissenschaften) \item Versatel (Internetanschluss) \item Referat IT des StuRa FSU Jena \item Piratenpartei Jena \item Interview mit Akrützel zum Krautspace \item Pflege von Twitter und idendi.ca\footnote{Bis zur Umstellung auf neue Software} \item Terminvorschaumails auf Mailingliste \item Vorstellung des Krautspace beim brmlab\footnote{\url{http://brmlab.cz}} in Prag \end{itemize} \item Veranstaltungen \begin{itemize} \item Organisation »Free your Android« mit Erik Ahlers von der FSFE \item Mitwirkung bei Linux-Installationsparty (mit Referat IT des StuRa FSU) \item Organisation der »Neuland«-Fete \item Betreung verschiedener regelmäßiger Veranstaltungen: \begin{itemize} \item Freifunktreffen \item Kochrunde \item Stammtisch der LUG Jena \item Mitbetreuung der »Montagsrunde« im Rahmen der Möglichkeiten \item Chaoscafe \item LPI-Lerngruppe \end{itemize} \item Unterstützung bei weiteren Veranstaltungen wie z.B. Vorbereitungen zur LNdW \end{itemize} \item Vorantreibung Ausstattung Werkstatt \begin{itemize} \item Elektro(nik)kleinteile \item Labornetzteil \item Sortierboxen \item Sonstige Ausstattung \end{itemize} \item Projekte \begin{itemize} \item Theremin -- noch nicht sehr weit fortgeschritten \item Unterstützung u.a. von »Termintool«, Prosady-Anmeldeskript \end{itemize} \item Mitbetreung des Servers; Pflege der Inhalte auf \url{https://krautspace.de} \item Unregelmäßige Vorstandstreffen; viel Abstimmung per Mail \item Organisationen rund um »Neuland« aka Internetanschluss im Krautspace \item Regelmäßige Inventarpflege im Raum \item Leerung Postfach \item Schlüsselverwaltung \begin{itemize} \item Physikalische Schlüssel \item Schlüssel für WLAN-Schloss (aus Mitgliederbestand) \end{itemize} \end{itemize} \section{Ausblick und Herausforderungen} \subsection{Finanzen} \label{sec:ausblick:finanzen} \subsubsection{Wahrung der Gemeinnützigkeit} Für die Bestätigung der vorläufigen Gemeinnützigkeit wird es notwendig werden, einen Rechenschaftsbericht über die Mittelherkunft und Mittelverwendung für das Finanzamt zu erstellen. Dabei wird insbesondere ein Augenmerk auf die satzungsgemäße Verwendung von Vereinsmitteln in Übereinkunft mit der Abgabenordnung geworfen. \subsubsection{Auslösung Kautionsdarlehen} \label{sec:katrionsdarlehen} Im August 2015 läuft die aktuelle Vereinbarung mit den Darlehensgebern für die Kaution der Vereinsräume in der Krautgasse 26 aus. In 2012 haben fünf Personen je 333\euro{} zinsfrei dem Verein zur Verfügung gestellt. Wenn möglich sollen diese Darlehen früher aufgelöst werden -- dazu benötigt der Verein liquide Mittel in Höhe von 1.665\euro{}. \subsubsection{Umstellung auf SEPA} Im Jahr 2014 werden die aktuellen Kontoverbindungen in Deutschland auf SEPA umgestellt. Entsprechend müssen Veränderungen vorgenommen werden. Dies betrifft unter anderem: \begin{itemize} \item Außenkommunikation der Bankverbindung mit IBAN \item Umstellung von vorhanden Lastschriftverfahren auf das neue SEPA-Verfahren \end{itemize} \subsubsection{Überarbeitung Buchhaltung} \subsubsection{Zuwendungsbescheinigung} Für die Spenden und Mitgliedsbeitragszahlungen müssen sehr wahrscheinlich für 2013 zum ersten Mal im größeren Umfang Zuwendungsbescheinigungen ausgestellt werden. Je nach weiterer Entwicklung in den restlichen Monaten des Geschäftsjahres kann es sich hierbei um über 200 Buchungen handeln. Diesen müssen in einer gesetzlich genau vorgeschrieben Form ausgestellt werden. \subsection{Mitgliederentwicklung} Um den Verein langfristig auf sichere Füße zu stellen und Projekte auch über die Vereinskasse statt immer über Spenden zu finanzieren, ist eine Mitgliederzahl von mindestens 40 bis 50 Personen anzustreben. Einher geht dies mit dem zusätzlichen Gewinnen von Fördermitgliedern. Hinzu kommt die Herausforderung, stärker als bei anderen Vereinen, die Mitgliederfluktuation z.\,B.\ durch Wegzug auszugleichen. Diese ist vor allem durch die relativ hohe Anzahl von Studenten und universitätsnahen Mitgliedern bedingt. Zur Bereicherung des Vereinslebens und zur besseren Verankerung des Vereins in der Stadt ist auch eine Diversifizierung des Spektrums der Mitgliederschaft wünschenswert, die derzeit zum großen Teil aus Studenten und universitätsnahen Personen besteht. Insbesondere sollte sich der Verein durch spezifische Veranstaltungen und Angebote Kindern und Jugendlichen öffnen sowie Kontakte zu Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe etablieren. Das ist auch in Bezug auf Fördermittel aus diesem Bereich von Interesse. \subsection{Außenwerbung} Der Verein ist immer noch ein Nischenverein, der in Jena keinen großen Bekanntheitsgrad besitzt. Auch im Hinblick auf die Mitgliedergewinnung ist es deshalb notwendig, durch neue Veranstaltungen und aktive Außenwerbung das Konzept des Hackspaces weiter bekannt zu machen. Die aktuellen (welt-)politischen Entwicklungen bieten dafür derzeit die beste Grundlage. \end{document}